SCHWEIZER HERKUNFT &
SCHWEIZER QUALITÄT
DIE HALTUNG
GEBOREN UND AUFGEWACHSEN IM REINEN QUELLWASSER
ARTGERECHTE HALTUNG
So wie sich Kühe in ihrer Art und Haltung von Schafen und Pferden unterscheiden, haben auch die verschiedenen Fischarten unterschiedliche Ansprüche an ihre Umwelt. Fisch ist also nicht gleich Fisch. Der Zander, welcher der Familie der Barsche angehört, ist ein Raubfisch. Er lebt und jagt vorzugsweise in langsam fliessenden Flüssen, Kanälen und Seen. Dabei hält er sich in tiefen Wassern auf, gerne
auch mit leichter Trübung. Diesen Ansprüchen werden die Produktionsstätten vom Gotthard-Zander gerecht: In abgedunkelter, ruhiger, möglichst stressfreier Umgebung mit leichter Strömung und der bevorzugten Wassertemperatur — nämlich 22 °C — erhält der edle Süsswasserfisch eine artgerechte Haltung. Dank dem einwandfreien Quellwasser wird dem Gotthard-Zander jene Wasserqualität geboten, die er braucht.
Zur artgerechten Haltung gehört auch eine artgerechte Ernährung: Der Gotthard-Zander erhält ein speziell für Barschartige entwickeltes, sinkendes Trockenfutter. In der Natur verzehrt der Zander vorwiegend kleinere Fische — auch kleinere Artgenossen stehen auf seinem Speiseplan. Diesem natürlichen Kannibalismus wirken wir mit regelmässigen Grössensortierungen entgegen.
100 % GEWISSHEIT
RÜCKVERFOLGBAR VOM EI BIS ZUM FILET
100 % GEWISSHEIT
RÜCKVERFOLGBAR VOM
EI BIS ZUM FILET
EIGENE SATZFISCHPRODUKTION
Der Gotthard-Zander wächst nicht nur in Uri auf, er wird auch hier geboren. Anders als in einigen Aquakulturen wird der Gotthard-Zander-Besatz nicht importiert, sondern in der eigenen Satzfischzucht gezüchtet. Verschiedene Elterntiergruppen werden mit einem speziellen Fütterungs‑, Licht- und Temperaturprogramm durch die vier Jahreszeiten geführt und im
Frühling zum Ablaichen gebracht. Pro Kilogramm Körpergewicht produziert ein Zander-Weibchen zwischen 150’000 und 200’000 Eier. Nach dem Schlupf werden die Larven aufgezogen, was eine anspruchsvolle Zeit für unsere Fischwirte bedeutet. Die Zander-Larven sind nämlich sehr klein und anfällig. Ab 10 Gramm Körpergewicht werden die sogenannten Zander-Satzfische in die grossen
Fischbecken der Mastanlage eingesetzt. Mit der eigenen Zucht von Satzfischen ist der Gotthard-Zander einerseits unabhängig vom Markt, andererseits Schirmherr über die Quantität und vor allem der Qualität der Besatztiere. Ein weiterer Vorteil: Wir können unseren Zandern vom Ei bis zum Filet zurückverfolgen. 100 % Gewissheit — 100 % Schweizer Qualität.
DIE VERABREITUNG
VERARBEITET UND VEREDELT IN UNSERER HAUSEIGENEN VERARBEITUNG
DIE LETZTEN STUNDEN
Nach rund 15 Monaten erreicht der Gotthard-Zander sein Schlachtgewicht: 1000 Gramm. Von den grossen Mastbecken wird er in der Folge in kleinere Fischbecken gebracht, wo er während weniger Tage ausgenüchtert und gehältert wird.
Diese sogenannte Hälterung sorgt dafür, dass der Gotthard-Zander keinen unerwünschten Off-Flavour aufweist. Nach der Hälterung wird der Gotthard-Zander tier- und fachgerecht mittels Strom betäubt, anschliessend mit einem Kiemenschnitt getötet.
Dabei haben ein respektvoller Umgang mit den Tieren und ein rascher, stressfreier und gesetzeskonformer Schlachtprozess oberste Priorität. Genau so, wie Sie es von reinster Schweizer Qualität erwarten und voraussetzen dürfen!
ULTIMATIVE FRISCHE
GESTERN NOCH IM WASSERBECKEN, HEUTE SCHON AUF DEM TELLER
ULTIMATIVE FRISCHE
GESTERN NOCH IM WASSERBECKEN
HEUTE SCHON AUF DEM TELLER
FILETIEREN -
EINE KUNST FÜR SICH
Nach der tier- und fachgerechten Tötung wird der Gotthard-Zander in der eigenen Verarbeitung zum Spitzenprodukt veredelt. Fachkundige Frischfisch-Filetiererinnen und ‑Filetierer verarbeiten den Süsswasserfisch weiter zum Filet mit Haut, ohne Haut oder zum Zander-Knusperli. Falls von der Kundschaft Ganzfisch gewünscht ist, wird der Gotthard-Zander lediglich ausgenommen und entschuppt.
Der Zander verfügt über sogenannte kleine und festsitzende Kammschuppen. Der hintere Rand der Schuppen ist mit vielen Reihen sehr kleiner Dornen versehen — was die Zanderhaut rau erscheinen lässt. Schuppen sind ungeniessbar, weshalb sie mit einem speziellen Entschupper entfernt werden. Natürlich ist auch das Filet mit Haut frei von Schuppen. Der Zander besticht mit seinem weissen Fleisch, das eine feste Konsistenz und wenig Gräten hat.
Die wenigen Seitenliniengräten — auch Stehgräten genannt — befinden sich beim Zander-Filet in der Mitte des Fischstückes. Wir entfernen die Stehgräte bewusst nicht mit einem sogenannten V‑Schnitt. Das fertige Gotthard-Zander-Produkt wird in Schalen verpackt, versiegelt und bis zur Abholung oder Auslieferung durch unseren Logistikpartner kühl gelagert. Die Verarbeitung vor Ort ermöglicht uns, ultimativ frische Produkte anbieten und auf lange Transportwege verzichten zu können.
Koch-Lifehacks
Zusammen mit dem Bergrestaurant Gütsch by Markus Neff zeigen wir, wie die Zubereitung vom edlen Speisefisch in jedem Fall gelingt.
LIFEHACK NR. 1:
Zubereitung im Backofen
LIFEHACK NR. 2:
Schön anrichten
LIFEHACK NR. 3:
in Alufolie backen
LIFEHACK NR. 4:
Fischfonds selber zubereiten
LIFEHACK NR. 5:
einfach & schnell filetieren
LIFEHACK NR. 6:
Stehgräten entfernen
LIFEHACK NR. 7:
Marinieren
LIFEHACK NR. 8:
Knusprig braten
DIE NACHHALTIGKEIT
DER HUNGER AUF FISCH NIMMT ZU, DER WILDBESTAND AB — AQUAKULTUREN SIND DIE LÖSUNG
RESSOURCENSCHONEND
Der Pro-Kopf-Verzehr von Fischprodukten nimmt in der Schweiz jährlich stetig zu. Im Gleichschritt nehmen die Wildbestände in den Gewässern ab. Beim Zander, der als Wildfang aus Kasachstan, Russland und Polen gekauft werden kann, ist das nicht anders. Um den Hunger auf Fisch trotzdem zu stillen und die Wildbestände zu schonen, braucht es Aquakulturen. Der Gotthard-Zander wächst in sogenannten Kreislaufanlagen auf.
Das Wasser durchläuft dabei einen Kreislauf, wird gereinigt, mit Sauerstoff angereichert und gelangt wieder zum Fisch. Diese Anlagetechnik ist äusserst schonend für die natürliche Ressource Wasser, da täglich nur 10 % der benötigten Mengen ausgetauscht wird. Das ausgetauschte Wasser wird in unserer hauseigenen Abwasserreinigungsanlage vorgereinigt. Ein Teil davon wird dem nahgelegenen Gewässer zurückgeführt, der andere Teil als Abwasser abgeleitet.
Die ausgesiebten Feststoffe aus Futterresten und Fischausscheidungen werden gesammelt und einer Biogasanlage abgegeben. In Zusammenarbeit mit Spezialisten aus unterschiedlichsten Fachbereichen wird die Effizienz der Produktionsanlagen kontinuierlich erhöht und verbessert. Die gesamthaft benötigte Energie stammt von erneuerbaren Quellen, wovon ein Teil mittels eigener Photovoltaik-Anlagen selbst produziert wird.
FREI VON BELASTUNGEN
WIE MIKROPLASTIK, QUECKSILBER UND ANTIBIOTIKA
FREI VON BELASTUNGEN
WIE MIKROPLASTIK, QUECKSILBER UND ANTIBIOTIKA
GESUNDHEIT & NATUR SCHÜTZEN
Die Aufzucht unseres Gotthard-Zanders in geschlossenen Kreislaufanlagen ist nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern lässt ihn von Belastungen mit Schwermetallen, Mikroplastik und Medikamenten unberührt. Vor allem der prophylaktische Einsatz von Antibiotika ist bei Kreislaufanlagen unmöglich, da mit mikrobiologischen Filtern gearbeitet wird.
Das bedeutet, dass erwünschte Bakterien dabei helfen, das Wasser zu reinigen. Eine Antibiotika-Kur würde auch diese Bakterien angreifen und den gesamten, sehr sensiblen Kreislauf gefährden. Ein weiterer Vorteil von Indoor-Anlagen ist der Schutz der Aussenwelt. Entwichene Tiere aus Aquakulturen, die auch als Escapees bzw. Ausreiser bezeichnet werden, gibt es bei geschlossenen Systemen nicht.
Escapees können das natürliche Ökosystem bedrohen beispielsweise durch die Konkurrenz um Futter und Laichplätze oder durch die Kreuzung mit Wildbeständen.
GOTTHARD-ZANDER
by Basis 57 nachhaltige Wassernutzung AG
Fraumattstrasse 30 | 6472 Erstfeld
Zentrale — 041 881 00 65 | info@basis57.ch
Verkauf — 041 881 00 71 | verkauf@basis57.ch
www.gotthard-zander.ch
WEBDESIGN BY INCENDIO AG
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